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Battlefield Hardline Review

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Vorwort

Bevor wir uns demnächst den Schlachtfeldern des 1.Weltkrieges widmen, haben wir uns gedacht wir schauen uns mal den Vorgänger an um die drastische Änderung des Settings besser geniessen zu können.

Räuber und Gendarme

Im Jahr 2013 lernten EA und DICE die Gefahren einer schlechten Beta Tester Phase kennen. Der unausgegoren Start von Battlefield 4 und die unzähligen technischen Probleme, die die volle Aufmerksamkeit von Dice erforderten, haben dazu geführt dass Visceral die Lücke mit einem neuen, nicht nummerierten Ableger der Serie füllen musste.

Hardline ändert die erprobte Schlachtfeld Formel etwas ab. Allerdings ändern sich einige Dinge im Krieg nie: Wie bei anderen aktuellen Ablegern fällt die Einzelspieler-Kampagne mager aus, während der Multiplayer alles gibt. Trotz Viszeral bester Versuche eine gute Geschichte zu erzählen bleibt Hardlines Einzelspieler-Kampagne ein Chaos. Der Übergang vom Militär-Shooter zum Räuber und Gendarme Thema hat den Gameplay Fokus vom offenen Schlachtfeld zum verhaften von Leuten mit allerlei Stealth Segmenten verschoben, diese Sequenzen machen den größten Teil der Kampagne aus. Leider liefern sie nicht den Taktischen Tiefgang wie z.b. in FarCry.

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Schießereien sind immer noch häufig, aber das begrenzte Arsenal und die übermenschliche Genauigkeit der Feinde frustrierend als spannend. Die Fahrsequenzen sind so langsam, dummt und schlecht gescripted, dass es sich wie Zugfahren anfühlt. Abgesehen von einer explosiven Konfrontation auf einem Flugplatz ist alles andere recht öde.

Aber zum Glück besteht Hardline nicht nur aus der Single Player Kampagne, als nächstes widmen wir uns dem wichtigsten Thema, dem Multiplayer.

Gemeinsam mehr Spass?

Auch Hardlines  größte Karten, wie die Wüstenstadt Dust Bowl und den Industrie Depots von Derailed, verblassen im Vergleich zu den weitläufigen Karten früherer Battlefield Spiele, aber es gibt immer noch genug Abwechslung an Orten an denen man es krachen lassen kann. Der Fokus liegt aber ganz klar auf der Infantrie, das Angebot an Fahrzeugen ist eher überschaubar. Einige eingefleischte Fans werden Hardline als weitere COD-ifizierung von Battlefiel bezeichnen, aber das Gunplay ist nicht anders als bei früheren Ablegen.

Die kleineren Karten bedeuten einfach das man nicht mehr Minutenlang laufen muss um wieder in der Action zu landen. Dies kann das Einnehmen bestimmter Punkte erschweren, daher ist Teamplay umso wichtiger als noch in anderen Teilen, in denen man auch als einsamer Wolf noch einiges errreichen konnte.

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Die kleineren Karten bedeuten aber auch dass der 64 Mann Conquest Modus zu 99% in kompletten Chaos ausartet. Dem steht der 32 Mann Modus gegenüber. Den genau mit dieser Spieler Anzahl lassen sich die besten und taktisch anspruchsvollsten Matches bestreiten.

Zum Glück sind die meisten neuen Modi auf kleinere Spielerzahlen ausgerichtet. Hotwires mobiler Ansatz des Conquest Modus liefert jede Menge Spannung. Während Heist und Blood Money ebenso viel Spannung und Wendungen bietet wie alt eingesessene Modi wie CTF.

Auch der Fortschritt des Charakters wurde angepasst und nun durch ein Cash System ersetzt in dem man sich neues Equipment einfach kauft, bis auf wenige Ausnahmen. So haben manche Aufsätze bestimmte Voraussetzungen sodass man sich nicht sofort die beste Ausrüstung kaufen kann.

Fazit

Auch wenn BF:Hardline nicht viel neues an den Tisch bringt sind die Neuerungen gern gesehen und der nächste logische Schritt. Was man dem Spiel auch zugute halten muss dass der Launch, im Vergleich zu BF4, sehr gut verlief. Bis auf eine einzige Dddos Attacke auf die Xbox One Server zum Launch ist alles grundsolide auf der Server-Seite des Lebens.

Grafik und Sound sind wie gewohnt pompös, einzig die Langweilige Single Player Kampagne hidnert Hardline daran ein absoluter Top Titel zu werden.

  • 9/10
    Grafik - 9/10
  • 9/10
    Sound - 9/10
  • 5/10
    Single Player - 5/10
  • 8/10
    Multiplayer - 8/10
7.8/10
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